Die KiPPE ist ein sozial engagiertes Straßenmagazin, das professionell von fest angestellten und ehrenamtlichen MitarbeiterInnen produziert wird. Ihr Verkauf erfolgt auf der Straße sowie in Gaststätten und Bars der Stadt Leipzig.
Die VerkäuferInnen sind in sozialer Not, von Wohnungslosigkeit bedroht oder gar wohnungslos – in dieser Hinsicht stehen sie auf der Kippe. Der Verkauf der Zeitung bietet diesen Menschen die Möglichkeit, einer gewinnbringenden Beschäftigung nachzugehen und in Kontakt mit der Gesellschaft zu bleiben.
Die Themen der KiPPE sind vielseitig. Die Palette reicht von sozialen und kulturellen Beiträgen über historische Themen und Portraits bis hin zu verschiedenen Ratgebern. In der Regel haben sie einen Bezug zu Leipzig und sensibilisieren für soziale Fragen.
Das „Hilfe zur Selbsthilfe“-Projekt KiPPE wurde am 1. Juni 1995 durch den Verein „Hilfe für Wohnungslose“ ins Leben gerufen. Im Frühjahr 2001 übernahm das Suchtzentrum Leipzig die Trägerschaft, um den Fortbestand der Straßenzeitung zu sichern. Dabei galt die Sorge vor allem dem Wohl der KiPPE-VerkäuferInnen. Das Suchtzentrum Leipzig ist ein gemeinnütziger, nicht konfessioneller Verein, mit dem Ziel, Kontakt- und Hilfsmöglichkeiten für Suchtgefährdete, Suchtkranke und deren Angehörige anzubieten. Seit der Gründung im Jahre 1991 ist er mit verschiedenen sozialen Projekten in Leipzig, Dresden und Stollberg/Erzgebirge vertreten.