Leipzig ist beliebt. Immer mehr Menschen ziehen in die Messestadt und genießen ihre vielen Vorzüge. Parallel dazu wird Wohnraum zunehmend knapp, steigen Mieten und sind immer mehr Menschen von Wohnungs- und Obdachlosigkeit betroffen. Für diese bietet Leipzig ein breit aufgestelltes Hilfesystem. Der erste Zugang dazu sind oftmals Angebote der Grundversorgung mit der Ausgabe von Essen und Getränken sowie weiteren Utensilien für den täglichen Bedarf. Ein wichtiger Anlaufpunkt dafür ist die Goethestraße, wo immer dienstags von 17 bis 18 Uhr Hilfe angeboten wird. Die KiPPE war einmal dabei und hat mit Sozialarbeitenden und Standgästen gesprochen..
Text: Sandy Feldbacher & Fotos: Enrico Meyer
Es ist ein warmer, aber wolkiger Dienstagnachmittag Anfang September. Vor der „Leipziger Oase“, einer Tageseinrichtung für wohnungslose Menschen in der Nürnberger Straße, wird der Hilfebus gepackt. Er gehört zum Projekt SAFE – Straßensozialarbeit für Erwachsene des SZL Suchtzentrums. Die Packenden sind die Sozialarbeitenden Jemima Berengo und Sebastian Rode vom Streetwork der Diakonie und Leona Scheffler von SAFE. In den Bus und ein Lastenfahrrad wandern nach und nach Pappbecher- und -schüsseln, Thermoskannen mit Kaffee, Milch, Brötchen, Klapptische, -bänke und vieles mehr. [...]