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Altes geht, Neues kommt

Unser Jahres-ABC 2019

Auch dieses Jahr hat uns wieder einmal viele Ereignisse beschert, die wir nicht selten mit Erstaunen, Kopfschütteln, Unverständnis, Sorge oder Wut begleitet haben. Was liegt also näher, gewisse Dinge in einem anderen Licht zu betrachten, damit uns trotzdem der Optimismus erhalten bleibt?Auch dieses Jahr hat uns wieder einmal viele Ereignisse beschert, die wir nicht selten mit Erstaunen, Kopfschütteln, Unverständnis, Sorge oder Wut begleitet haben. Was liegt also näher, gewisse Dinge in einem anderen Licht zu betrachten, damit uns trotzdem der Optimismus erhalten bleibt?

Zusammenstellung/Text: Roxana Isabelle Verniest/Björn Wilda & Foto: Björn Wilda


A wie Airbus – Der weltgrößte Passagierjet, der A380, bleibt für immer am Boden. Grund: zu groß und deshalb zu wenige Bestellungen für den Riesenvogel. Hatte man nicht erst zuvor mit Gigantismus geprotzt? Tja, große, dicke Vögel hatten es schon immer schwer, in der Luft zu bleiben.

B wie Bodycheck – Eintracht-Kapitän David Abraham hat Freiburgs Trainer Christian Streich in der Schlussphase des Bundesligaspiels zu Boden gerempelt. Anschließend Rudelbildung mit Würgegriff gegen den Argentinier. Warum die ganze Aufregung?

C wie Chaos – Inzwischen völlig normaler Zustand des britischen Parlaments. Boris the bulldozer hat Theresa May abgelöst und das Parlament zu einem Tollhaus gemacht. Und die Briten wählen dreimal innerhalb von vier Jahren. Very British? Nee, das sind italienische Verhältnisse.

D wie Disputation – Die Leipziger Disputation ist ein bedeutendes Ereignis der Reformationsgeschichte. Das ist 500 Jahre her. Deren Protagonisten wie Luther und Eck sind nun als lebensgroße Figuren an der Fassade eines Hotelneubaus zu sehen – genau dort, wo sich gefühlte 500 Jahre das Burgplatzloch befand.

E wie Enteignung – Juso-Chef Kevin Kühnert dachte laut über Sozialismus nach, auch über Enteignung von BMW und erntet Shitstorms von allen Seiten. Auf bundesweiten Demos wurde gegen Mietsteigerungen protestiert, gefordert wurde die Enteignung von Großvermietern (Besitz von über 3 000 Wohnungen), was ebenfalls für Aufruhr sorgte. Das E-Wort scheint sehr viele mehr aufzuschrecken als der Klimawandel.

F wie Freitag – Jeden Freitag schwänzen Kinder und Jugendliche für „Fridays for Future“ die Schule und gehen für den Klimaschutz auf die Straße, angeregt von der 16jährigen schwedischen Aktivistin Greta Thunberg. Politikern las sie die Leviten, die aber spotteten über sie. Klar, Politiker sind halt die besseren Experten – siehe Christian Lindner (FDP) & Co. [...]